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Übersicht

Plasmatherapie PlexR®

Durch Sublimation (Übergang vom festen in den gastförmigen Aggregatzustand) können durch die Freisetzung von ionisierenden Partikeln zum einen schonend Gewebe abgetragen und zum anderen Wundheilungsprozesse beschleunigt werden.

Die erzeugten Plasmapartikel werden ähnlich einem Mikromesser verwendet, ohne dabei in tiefe Hautschichten vorzudringen. So werden keine Verbrennungen oder Schnitte hinterlassen und es kommt es zu einer weitestgehend narbenfreien Regeneration des Gewebes.

Durchführung

Vor der Therapie wird in der Regel ein örtliches Betäubungsmittel in das Behandlungsareal injiziert oder eine anästhetische Creme aufgetragen. Häufig kann jedoch auch die Anästhesie verzichtet werden. Anschließend wird der stiftförmige Plasma-Pen direkt auf die Haut gerichtet. Der Plasmastrom erzeugt nun punktuell dort seine Wirkung, wo die störende Veränderung entfernt oder die Haut gestrafft werden soll. Das Wahrnehmen eines leichten Wärmegefühls ist möglich.

Behandlungsmöglichkeiten

Für die Plasmatherapie gibt es zahlreiche Einsatzgebiete:

• Abtragung von gutartigen Hauttumoren und unerwünschten Hautveränderungen: Fibrome, seborrhoische Keratosen (Alterswarzen), Dermatofibrome, Angiome, Milien, Talgdrüsenhyperplasien, Schweißdrüsenzysten

• Entfernung von Fettgewebsablagerungen an den Augenlidern (Xanthelasmen)

• Lifting / Hautstraffung, z.B. nichtinvasive Lidstraffung (dynamische nichtinvasive Lidstraffung)

• Reduktion von Narben (z.B. Aknenarben, OP-Narben)

• Behandlung von Pigmentstörungen (Melasma, Altersflecken)

• Hauterneuerung und Hautverjüngerung (Skin Rejuveniation) durch fraktionierte Plasmatherapie

• Reduktion von Dehnungsstreifen (Striae distensae)

Nachbehandlung und Nebenwirkungen

Es kommt durch die Behandlung zu oberflächlichen kleinen Wunden, die in der Regel ähnlich wie Schürfwunden mit Krustenbildung abheilen.

Geringfügige Nachblutungen, Hautrötungen und milde Entzündungsreaktionen können vorkommen, ebenso Hautverfärbungen, die in der Regel nach einigen Wochen rückläufig sind.

Nach der Therapie ist auf einen konsequenten Lichtschutz der behandelten Areale zu achten. Wir empfehlen Ihnen hierfür die Verwendung eines hohen Lichtschutzfaktors (LSF 30 oder 50).